Holz, Naturstein, Fliesen oder doch lieber Kies? Die Auswahl an Bodenbelägen für die Terrasse ist enorm. Wir zeigen Ihnen Vorteile und Nachteile der verschiedenen Materialien.
In den warmen Monaten des Jahres wird die Terrasse für viele Menschen zu einem bedeutenden Teil des Wohnbereichs. Umso wichtiger, hier einen passenden Bodenbelag zu finden, der nicht nur optisch ansprechend, sondern auch langlebig ist. Aber welcher Bodenbelag kann was? Wir geben Ihnen einen Überblick!
Holz: natürlich und gemütlich
Holz ist aufgrund seiner warmen Optik und angenehmen Haptik ein sehr beliebter Bodenbelag für Terrassen. Mit einem Holzboden verleihen Sie Ihrer Terrasse einen einzigartigen Charakter. Holz heizt bei Sonneneinstrahlung nicht auf, daher sind Holzböden auch gut barfuß begehbar. Wichtig ist, dass Sie auf die Art des Holzes achten. Nicht jede Holzart ist wetterbeständig.
Nachteil: Ein Holzboden ist sehr pflegeintensiv, er erfordert regelmäßige Reinigung und Pflege. Außerdem sind Holzböden nicht so langlebig wie etwa Natursteine.
WPC: widerstandsfähig und langlebig
WPC-Dielen bestehen aus einem Gemisch aus Holz und Kunststoff. Diese Komposition macht WPC-Dielen besonders langlebig und pflegeleicht. WPC-Dielen sind außerdem wasserfest, rutschfest und splitterfrei. Optisch sind die Dielen von einem Holzboden kaum zu unterscheiden.
Nachteil: Durch Sonneneinstrahlung können die Dielen stark aufheizen, Barfußgänger kommen also nicht auf ihre Kosten.
Fliesen: pflegeleicht und robust
Wer es gerne neutraler und nüchterner mag, sollte Fliesen als Bodenbelag für die Terrasse wählen. Fliesen sind frost- und witterungsbeständig und damit einer der langlebigsten Bodenbeläge für den Außenbereich. Außerdem ist der Pflegeaufwand minimal.
Nachteil: Vor allem dunkle Fliesen können unter Sonneneinstrahlung stark aufheizen. Einige Fliesen können bei Nässe auch rutschig sein.
Naturstein: individuell und belastbar
Mit kaum einem anderen Bodenbelag lässt sich eine Terrasse so individuell gestalten wie mit Naturstein. Die Vielfalt an Farben, Formen und Oberflächen ist einzigartig. Zudem sind Natursteine besonders widerstandsfähig und können über Jahrzehnte halten.
Nachteil: Wie auch bei Fliesen gilt, dunkle Natursteine heizen in der Sonne stark auf. Auch Kratzer sind auch dunklen Steinen schnell zu sehen.
Kies: kreativ und unkompliziert
Mit Zierkies lassen sich besonders gut harmonische und fließende Übergänge zum Garten gestalten. Für Flächen, die unversiegelt bleiben sollen, ist Kies genau die richtige Wahl, Regenwasser kann durch die Zwischenräume einfach in den Boden sickern.
Nachteil: Da die Oberfläche leicht instabil ist, können Stühle und Tische wackeln.
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