Was ist PU-Bodenbelag? Wir zeigen Ihnen Vor- und Nachteile

PU-Böden erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Einst nur in Krankenhäusern, Lagerhallen und öffentlichen Einrichtungen zu finden, hält der Bodenbelag längst Einzug in die heimischen vier Wände. Auch unsere Kunden berichten in jüngster Zeit immer häufiger von diesem Belag. Grund genug, uns genauer mit PU-Böden zu beschäftigen.

Was genau ist PU überhaupt?

Polyurethan, abgekürzt PU oder auch PUR, ist ein Kunststoff, der aus zwei anderen Kunststoffen hergestellt wird, nämlich aus Methylendiisocyanat und Polyol. Wer nicht gerade Chemiker ist, wird mit diesen Begriffen vermutlich nicht allzu viel anfangen können. Bekannt dürfte Polyurethan den Meisten aber trotzdem sein, und zwar als Bauschaum aus der Dose, erhältlich in jedem Baumarkt.

Wird Polyurethan als Bodenbelag verwendet, muss man grundsätzlich zwischen zwei unterschiedlichen Anwendungen unterscheiden. Zum einen gibt es Gussböden aus PU, zum anderen wird es als Nutz- oder Mittelschicht in anderen Bodenbelägen eingesetzt.

Schutz vor Kratzern

PU-Bodenbelag

Schauen wir uns zunächst die Anwendung als Nutzschicht genauer an. Bodenbeläge aus Vinyl werden häufig mit einer dünnen Schicht aus Polyurethan überzeugen. Warum? Ganz einfach, PU ist sehr abrieb- und rissfest, es schützt die Vinyldielen vor Kratzern. Außerdem weist der Kunststoff eine gute Beständigkeit gegen Chemikalien auf, Reinigungsmittel können dem Bodenbelag nichts anhaben.

Auch als Mittelschicht wird PE verwendet, denn es ist sehr elastisch. Das führt zum einen dazu, dass der Boden ein gutes Rückstellverhalten hat. Zum anderen können schwere Möbelstücke keine Abdrücke hinterlassen.

Vor- und Nachteile im Überblick

Und wie sieht es mit Gussböden aus? Gussböden werden aus flüssigem, selbstverlaufendem Polyurethanharz gegossen. Als Untergrund für den Kunststoffboden eignen sich Betonböden und Estriche. Wichtig ist, dass der Untergrund ausreichend tragfähig ist und vor dem Guss fest, sauber und trocken ist. Die Beschichtung, die nach dem Gießen entsteht ist völlig fugenfrei. Dadurch ist der Boden besonders gut zu reinigen.

Zusammengefasst handelt es sich bei PU-Bodenbelag um sehr langlebige Bodenbeläge, die unempfindlich gegen Kratzer sind, abrieb- und rissfest, eine hohe Elastizität und gute Beständigkeit gegen Chemikalien aufweisen. Gibt es also überhaupt Nachteile? Ja, die gibt es, denn der Bodenbelag ist relativ teuer. Der Preis pro Quadratmeter beginnt bei etwa 45 Euro, nach oben offen. Ist ein Gussboden erst einmal verlegt, ist er außerdem nur schwer wieder zu entfernen. Die Entscheidung für einen PU-Bodenbelag sollte also gut überdacht werden.

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