Parkett zählt zu den beliebtesten Bodenbelägen – und das nicht ohne Grund. Ein Bodenbelag aus Echtholz besticht nicht nur durch eine edle Optik sondern auch durch seine Langlebigkeit und seine vielzähligen Einsatzmöglichkeiten. Der einzige Nachteil: Parkett ist teuer. Umso ärgerlicher, wenn der teure Bodenbelag schon nach kurzer Zeit durch die täglichen Belastungen nicht mehr schön aussieht. Um lange Freude am Parkett zu haben, ist die richtige Reinigung und Pflege daher besonders wichtig.
Das oberste Gebot lautet hier Behutsamkeit. Entfernen Sie groben Schmutz mit einem weichen Besen oder mit einem feinen Bürstenaufsatz am Staubsauger vorsichtig vom Boden. Wenn Sie einen Staubsauger zur Reinigung nutzen, achten Sie unbedingt darauf, dass sich im Bürstenkopf keine Steinchen oder andere harte Teilchen festgesetzt haben, die das Holz beschädigen.
Keine scharfen Reinigungsmittel verwenden
Eine Versiegelung schützt das Parkett zwar vor Feuchtigkeit, darf aber nicht als Nässeschutz verstanden werden. Absolut tabu ist daher stehendes Wasser. Reinigen Sie den Boden mit einem trockenen Tuch oder einem nebelfeuchten Lappen. Wringen Sie den Lappen gut aus, so dass er nicht mehr tropft. Nach drei bis fünf Minuten sollte der Boden komplett abgetrocknet sein.
Klares Wasser ist in der Regel zur Reinigung völlig ausreichend. Verwenden Sie keinesfalls scharfe Reinigungsmittel. Gegebenenfalls kann dem Wischwasser spezielles Parkettpflegemittel zugegeben werden. Achten Sie hier unbedingt auf die Hinweise des Herstellers.
Schützen Sie Ihren Boden mit Filzgleitern
Abgesehen von einer regelmäßigen, schonenden Reinigung können Sie weitere Vorkehrung treffen, um Ihren Boden zu schützen. Schmutzfänger wie Sisalmatten und Roste vor der Wohnungstür verhindern, dass kleine Steinchen oder Straßenschmutz unter den Schuhsolen in die Wohnung gelangen. Schuhe mit Pfennigabsatz oder schwarzen Sohlen lassen Sie am besten direkt vor der Wohnungstür stehen.
Damit Ihre Stühle oder andere Möbelstücke keine Kratzer auf dem Parkett hinterlassen, statten Sie die Möbelfüße von Vorneherein mit Filzgleitern aus. Gerade unter Stühlen, die häufig bewegt und genutzt werden, ist ein Bodenschutz in Form von Filzgleitern unabdingbar. Selbstklebende Filzgleiter sind für den Einsatz unter Stühlen allerdings nur bedingt geeignet. Durch das häufige Verschieben der Stühle lösen sich die Kleberänder sehr schnell vom Stuhlfuß ab. Greifen Sie besser auf spezielle Produkte zurück, die zu Ihrem Stuhlmodell passen und deutlich länger halten.
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