Sie sind die neuen Lieblinge unter den Gartenmöbeln: Stühle, Tische oder Lounge-Möbel aus dem Trendmaterial Polyrattan verbinden viele Vorteile und werden in immer größerer Vielfalt angeboten. Grund genug also, den Bestsellern auf den Zahn zu fühlen, wie es bei Ihnen um den Bodenschutz bestellt ist, und wie man das Beste aus Ihnen herausholt.
Später Siegeszug des Rattan-Imitats
Mit Polyrattan hat die Gartenmöbel-Industrie fraglos einen großen Wurf gelandet. Und das bereits Ende der 80er Jahre. Richtig Fahrt nahmen die Verkaufszahlen aber erst im neuen Jahrtausend auf, da die Nachfrage nach großzügigen Lounge-Möbeln für den Außenbereich stieg. Solche ließen sich mit Polyrattan besonders stimmig realisieren. Heute ist das Rattan-Imitat aus dem Kunststoffgemisch Polyethylen kaum mehr aus Gärten und von Terrassen wegzudenken.
Neben der einfachen industriellen Verarbeitung, durch die sich auch ausladende Möbel in extravaganten Formen verwirklichen lassen, spielen für den Erfolg von Polyrattan vor allem auch anwenderfreundliche Aspekte eine Rolle. Denn wer heute vor allem ein Sorglos-Material für die Terrasse sucht, landet früher oder später meist bei Polyrattan.
Vorteile für den Anwender, Nachteile für die Umwelt
Ein großer Vorteil von Polyrattan macht sich auf der Waage bemerkbar: Das leichte Kunststoffgeflecht wird meist von Aluminiumgestellen getragen, wodurch selbst große Lounge-Möbel sich einfach aufstellen und umpositionieren lassen. Noch wichtiger ist vielen Anwendern aber die unkomplizierte Pflege des Kunststoffs. Hochwertiges Polyrattan gilt als wetterfest und leicht zu reinigen, und kann daher problemlos mit einer Abdeckplane im Freien überwintern.
Zu den weiteren Pluspunkten zählen ein weiches Sitzgefühl durch das elastische Geflecht sowie der relativ günstige Preis, den die Massenproduktion bedingt. Was für die Hersteller und Kunden ein Gewinn ist, erscheint unter Umweltaspekten jedoch nicht ganz so eindeutig. Denn obwohl Hersteller die Recyclingfähigkeit von Polyrattan hervorheben, bleibt es am Ende ein Kunststoff auf Mineralöl-Basis, dessen Herstellung energieintensiv ist und fossile Ressourcen fordert.
Teilweise minderwertige Möbelgleiter verbaut
Wenn es dagegen um den Schutz des Bodens geht, kann Polyrattan wieder punkten. Durch das geringe Gewicht geht das Verschieben von Stühlen vergleichsweise reibungsarm vonstatten, was sich unter Last natürlich relativiert. Die meist aus Aluminiumrohr gefertigten Standfüße bieten zudem verschiedene Optionen für einen effektiven Schutz durch Möbelgleiter.
So viel zur Theorie. Leider zeigt die Praxis jedoch, dass aus optischen oder Kostengründen oft nur ein unzureichender Schutz gegeben ist. Die ab Werk installierten Stopfen sind nicht selten viel zu dünn, um dauerhaft den Anforderungen im Außenbereich gerecht zu werden. Billige Stopfen können auch abfärben. Sollten Sie daher Zweifel an der Haltbarkeit Ihrer Gleiter haben, empfehlen wir, diese nach Möglichkeit rechtzeitig zu ersetzen.
In den Boden investieren – und langfristig sparen
Unser Tipp daher: Setzen Sie gerade bei empfindlichen Dielen aus Bangkirai oder ähnlichen Hölzern auf hochwertige Stopfengleiter oder Stuhlkappen für den Außenbereich. Durch die abgestimmten Kunststoffe und Materialstärken wird nicht nur der Boden optimal geschont, sondern auch die Lebensdauer der Gleiter verlängert. Gerade bei rauen Natursteinböden oder gepflasterten Terrassen macht sich das auf Dauer auch im Geldbeutel bemerkbar.
Sollten Sie Fragen haben, welche Gleiter für Ihre Polyrattan-Möbel und Terrassenbeläge die richtigen sind, hilft unser Service-Team gern telefonisch weiter. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.
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