Kratzer im Parkett – Diese 6 Tipps helfen

Parkett ist einer der langlebigsten Bodenbeläge überhaupt, doch kleine Kratzer und Dellen sind schnell passiert. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Kratzer im Parkett beheben können und welche Maßnahmen Sie zur Vorsorge treffen können.

Tipp 1: Leichte Kratzer polieren

Sind die Kratzer nicht allzu tief, können Sie ihnen mit Pflanzenöl oder einer speziellen Möbelpolitur zu Leibe rücken. Reinigen Sie die Stelle im Parkett zunächst gründlich und tragen das Öl oder die Politur auf ein weiches Tuch auf und verreiben es auf der Stelle.

Wenden Sie diese Methode nur an, wenn die Kratzer oberflächlich sind. Sind die Kratzer tiefer, kann das Öl in die Holzfasern eindringen und es kommt zu Verfärbung.

Tipp 2: Der Trick mit der Walnuss

Kratzer im ParkettJa, richtig gelesen, auch mit einer Walnuss lassen sich oberflächliche Kratzer im Parkett kaschieren. Allerdings sollte der Farbton des Parketts annähernd zur Farbe der Walnuss passen, sonst kann es die Beschädigung sogar noch auffälliger machen.

Knacken Sie eine Nuss und reiben Sie den Kern über die Kratzer im Parkett. Die Nusspartikel füllen die Rillen auf, Kratzer fallen dadurch kaum noch auf.

Tipp 3: Kratzer mit Wachs reparieren

Ist das Parkett durch tiefere Kratzer gezeichnet, hilft eine Behandlung mit Wachs. Hier haben Sie die Wahl zwischen Weichwachs und Hartwachs. Für beide Methoden sollte der Boden gereinigt sein. Wenn Sie versiegeltes Parkett bearbeiten möchten, schleifen Sie die Stelle zuvor etwas an.

Die Wachsfarben werden nun von hell nach dunkel aufgetragen. Der Unterschied zwischen Weich- und Hartwachs besteht lediglich darin, dass Hartwachs erhitzt werden muss. Reparatursets enthalten aber in der Regel alle Werkzeuge, die Sie zum Auftragen des Wachses benötigen. Wenn Sie die Kratzer befüllt haben, entfernen Sie das überschüssige Wachs und reinigen die Stelle mit einem weichen, trockenen Tuch. Versiegeltes Parkett müssen Sie, nachdem das Wachs ausgehärtet ist, noch mit einem Siegelstift verschließen.

Tipp 4: Dellen mit einem Bügeleisen entfernen

Dellen im Parkett entstehen meist, wenn schwere Möbelstücke für längere Zeit das Parkett belasten oder wenn ein schwerer Gegenstand auf den Boden gefallen ist. Mit einem Bügeleisen und etwas Wasser lassen sich diese Dellen aber schnell ausbessern.

Befeuchten Sie die Delle und decken Sie sie anschließend mit einem feuchten Tuch. Stellen Sie das Bügeleisen auf die höchste Stufe. Drücken Sie das Bügeleisen nun immer wieder kurz auf die Stelle. Das heiße Wasser verdampft, das Holz dehnt sich aus und die Delle ebnet sich.

Ist das Parkett versiegelt, muss es zuvor angeschliffen und anschließend wieder versiegelt werden. Wichtig: Diese Methode eignet sich ausschließlich für Dellen, nicht für Kratzer!

Tipp 5: Tiefe Kratzer entfernen

Haben sich im Laufe der Jahre tiefe Kratzer und Macken gebildet, hilft nur noch ein komplettes Abschleifen des Parketts. Je nach Dicke des Parketts kann das sogar mehrfach gemacht werden.

Schleifmaschinen kann man sich zwar im Baumarkt leihen, besser ist jedoch, man lässt diese Arbeit von einem Fachmann durchführen. Bei falscher Handhabung der Schleifgeräte kann schnell zu viel Holz abgetragen werden.

Tipp 6: Vorsorge ist besser als Nachsorge

Damit erst gar keine Kratzer im Parkett entstehen, kann man mit einfachen Methoden vorbeugen. Einer der Hauptgründe, wodurch Kratzer im Parkett entstehen, sind kleine Steinchen, die unter den Schuhsohlen in den Raum getragen werden. Also entweder Schuhe aus oder eine geeignete Fußmatte auslegen.

Ein weiterer Kratzerverursacher sind Möbelstücke. Vor allem Stühle, die häufig über den Boden geschoben werden, können schnell ihre Spuren hinterlassen. Filzgleiter können hier im Handumdrehen Abhilfe schaffen und sorgen dafür, dass Sie Ihre Stühle kratzfrei und geräuschfrei über das Parkett verschieben können.

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