Möbelgleiter braucht es nur für hochwertige Möbel? Weit gefehlt. Gerade die praktischen Alltagshelfer wie Hocker, Tritthocker oder Klapptritte sollten mit passenden Gleitern bestückt werden. Denn von ihnen geht oft die größte Gefahr für den Boden aus. Warum das so ist und was Sie dagegen tun können, erfahren Sie im folgenden Beitrag.
Möbelgleiter richtig nutzen
Es ist eine seltsame menschliche Angewohnheit, dass wir die teuersten Dinge zwar am meisten pflegen, aber am wenigsten brauchen. Die goldene Uhr wird für die Vitrine poliert, der Oldtimer für die Garage. Bei Möbeln ist es nicht anders. Betrachtet man Möbelgleiter als eine Form der Pflege, stellt sich daher die Frage: Was nutzen die besten Möbelgleiter dort, wo sie fast nie bewegt werden?
Oft wird schlichtweg übersehen, dass es sich bei Möbelgleitern nicht in erster Linie um einen Schutz für das Möbelstück handelt, sondern einen Schutz für den Boden – von Ausnahmen wie Gartenmöbeln auf Pflasterstein einmal abgesehen. Wäre es demnach nicht von Vorteil, ein Hauptaugenmerk auf die viel benutzten Möbel zu legen, wie Küchenstühle, Schreibtischstühle, Essstühle oder eben Hocker?
Hocke und Klapptritte – überall präsent
Richtig gelesen, denn in vielen Haushalten gehört ein kleiner Hocker oder Tritthocker fest zum Inventar und wird täglich mehrfach genutzt. An der Garderobe hilft er beim Schuhe anziehen, in der Küche bei spontanem Besuch, im Wohnzimmer beim Griff ins oberste Bücherregal, und so ziemlich überall beim Putzen, Glühbirnen wechseln und weiteren Alltagstätigkeiten.
Die Vorteile wie Mobilität, schnelle Bereitschaft sowie der meist günstige Anschaffungspreis sind jedoch nicht selten verhängnisvoll. Denn entsprechend hart werden Hocker oder Klapptritte meist rangenommen. An den Füßen, wenn überhaupt mit günstigen, werkseitigen Gleitern ausgestattet, macht sich das schnell bemerkbar. Und wer nicht aufpasst, hat schnell eine Macke oder Kratzer im Fußboden, die sich mit dem Neukauf eines Hockers nicht wieder beheben lassen.
Hocker mit Möbelgleitern schützen
Auch Hocker oder Tritte sollten daher hochwertige Möbelgleiter erhalten. Diese schützen nicht nur den Boden und die Beine des Hockers selbst, sondern erleichtern gleichzeitig das Verschieben und dämpfen Geräusche beim Abstellen des Hockers. Welche Gleiter, Kappen oder Stopfen für den Hocker infrage kommen, hängt vom jeweiligen Modell ab.
Holzhocker beispielsweise lassen sich zumeist mit denselben Schraub- oder Nagelgleitern bestücken, die auch für Holzstühle verwendet werden. Wer sparen möchte, kann auch selbstklebende Filzgleiter verwenden, die jedoch nicht so langlebig sind. Für Klapphocker oder Klapptritte mit Rohgestell sind dagegen Lamellenstopfen, Gleitkappen oder – je nach Neigungswinkel – Gelenkgleiter optimal.
Die richtigen Möbelgleiter für Hocker kaufen
Wichtig ist vor allem, dass eine möglichst große Fläche des Fußes geschützt ist. Denn Hocker werden beim Aufstellen häufig schräg auf den Boden aufgesetzt, weshalb besonders Gleitkappen hier gute Dienste leisten. Achten Sie außerdem darauf, dass Hocker mit Gleitern schneller wegrutschen. Tritte und Klapptritte sollten daher immer mit Vorsicht benutzt werden.
Sollten Sie Fragen haben, welche Gleiter für Ihren Hocker geeignet sind, hilft unser Service-Team gern weiter. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
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